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Mittwoch, 20. September 2017

Mehr über Guam

„Ein leichter Windzug […] wehte uns vom schön bewaldeten Ufer Wohlgerüche zu, wie ich sie in der Nähe keines anderen Landes empfunden habe. Ein Garten der Wollust schien diese grüne, duftende Insel zu sein, aber sie war eine Wüste. Kein freudiges Volk belebte den Strand, kein Fahrzeug kam von der Isla de las velas latinas uns entgegen. Die römischen Missionare haben hier ihr Kreuz aufgepflanzt; dem sind 44.000 Menschen geopfert worden, und deren Reste, vermischt mit den Tagalen, die man von Lucon herüber gesiedelt hat, sind ein stilles, trauriges, unterwürfiges Völklein geworden, das die Mutter Erde sonder Mühe ernährt und sich zu vermehren einladet.“ So beschrieb Adelbert von Chamisso vor 200 Jahren seine Ankunft auf der Insel Guam, der südlichsten und größten Insel der westpazifischen Inselgruppe der Marianen, in der Nachbarschaft des mit ca.11 000m tiefsten Meeresgrabens. Durch den eskalierenden Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten mit ihrem großmäuligen Präsidenten und dem ebenfalls um keine vollmundige Drohgebärde verlegenen nordkoreanischen Diktator ist dieses abgelegene Eiland plötzlich ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt. Mehr lesen auf der Website von Wilfried Probst

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